Dark Horizon – Odyssey VÖ: 08.05.2017, Eigenproduktion, Black Metal

Dark Horizon

Seit 2006 sind die Kasseler Jungs von Dark Horizon nun unterwegs. Wenn ihr Name zwar etwas unspektakulär klingt, erwartet uns mit ihrer neuen EP „Odyssey“ ein doch sehr gelungenes und starkes Werk. Hat sich die Band dem Melodic Black Metal zugewandt, gibt es nach ihrem Debüt vor fünf Jahren nun endlich neue Tracks.

Es geht mit „Crown Of Creation“ gleich in die Vollen. Blastbeats erschüttern den  Boden, und tiefe Riffs wetzen brutal durch den Schädel. Wer bei Melodic Black Metal an Kapellen wie Eisregen oder Cradle Of Filth denkt, wird hier eines anderen belehrt, denn hier gibt es Black Metal, der zwar gekonnt melodisch in Szene gesetzt wird, doch nicht mit Keyboardmelodien weichgespült wird. Die Riffs geben keinen Halt mehr als „Odyssey Through Melancholia“ erklingt. Es gibt keine Pause und weiter wird hart zugeschlagen.

Etwas Ruhe verspricht nur der Anfang des drückenden „Diabolic Agreement“, das scheppernd düster röhrt. Ein Lied, welches sich gekonnt als Nackenbrecher durchsetzt und ein wenig von der schnellen, dann aber auf die schleppende Schiene führt. Der Beginn von „Immortality“ bleibt diesem Weg treu und geht auch erst einmal kräftig nach unten, beschleunigt in seiner Mitte allerdings wieder mehr.

Das Schöne an dieser kleinen EP ist, dass die Songs gut gewählt und positioniert wirken und es so einen Bogen gibt, dass man fast glauben könnte, die Songs verschmelzen miteinander zu einem Werk. Dark Horizon gibt hier mit lediglich vier Stücken einen erheblichen Einblick, sowohl in schnelle, kraftvolle Songs als auch in düster schleppende Songs.

Tracklist:
1. Crown Of Creation
2. Odyssey Through Melancholia
3. Diabolic Agreement
4. Immortality

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