Phearon – Way Of Suffering (EP) VÖ: 14.07.2021, Thrash/Death Metal, Eigenveröffentlichung

Kennern der Osnabrücker Szene dürften Phearon schon länger ein Begriff sein. Die Truppe um Ex-Dew-Scented Drummer Uwe Werning und Savage Blood Gitarrero Timios Zouridakis macht die heimischen Bühnen immerhin schon seit etwa sieben Jahren unsicher. Mitten im zweiten Corona-Sommer brachte die Truppe, welche durch Sascha Joswig am Bass sowie Christopher Patrick Short am Gesang vervollständigt wird, ihre erste EP “Way Of Suffering” unters Volk.

Artist:Phearon
Herkunft:Deutschland
Album:Way Of Suffering (EP)
Spielzeit:19:03 Minuten
Genre:Thrash/Death Metal
Release Date:14.07.2021
Label:Eigenveröffentlichung
Link:Phearon bei Bandcamp
The Way Of Suffering

Bislang wurde “Way Of Suffering” nur als digitale Version veröffentlicht. Sie steht auf Bandcamp zum Download und auf den bekannten Streaming-Plattformen zur Verfügung. Eine Veröffentlichung auf CD und Vinyl soll noch folgen. Hier steht aber aktuell noch kein Termin fest.

Die fünf Songs kommen im modernen Thrash Sound daher und offenbaren sich als knackige Nackenbrecher. Stakkato-Riffs sind allgegenwärtig, und zwischendurch wird auch mal das Gaspedal durchgetreten. Insgesamt sind die Stücke aber eher von grooviger Natur, was vor allem durch das lässige Zusammenspiel von Gesang und Rhythmusfraktion zustande kommt. Mitunter fühlt man sich aber auch an den Crossover der 90er erinnert, was sich besonders deutlich bei den beiden Stücken “Wishmaster” und “Closer” herausstellt. Hier standen sicher Bands wie Pro Pain oder Biohazard Pate.

Nach dem Opener nimmt die EP mit “Guilty” dann richtig Fahrt auf. Das dann folgende “Psycho” klingt tatsächlich ein wenig so, wie es der Titel vermuten lässt. Bissiger Gesang und ein hohes Tempo dominieren den Song. Im Refrain vernimmt man System Of A Down Anleihen und auch ein kurzweiliges Gitarrensolo hat das Stück zu bieten. Danach fegt mit “Hurricane” dann noch mal ein kleiner Wirbelsturm durch die Gehörgänge, bevor es im bereits genannten “Closer” wieder etwas grooviger wird.

Und eh man sich versieht, ist die knapp 20 Minuten lange EP auch schon wieder vorbei. Doch schnell geht der Finger wieder zur Play-Taste, um dem Werk noch einmal zu frönen. Phearon erfinden mit dieser EP das Rad zwar nicht neu, liefern aber soliden Thrash Metal mit derber Groove-Schlagseite ab. Für Fans des Genres lohnt es sich, mal reinzuhören.

Tracklist:

  1. Whishmaster
  2. Guilty
  3. Psycho
  4. Hurricane
  5. Closer

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