The Other – Halloween Show 03.11.2018 - Bastard Club, Osnabrück

The Other

Halloween geht in die Verlängerung: The Other zelebrieren den Horror auch noch drei Tage nach der Gruselsause im Folterkeller eures Vertrauens, dem Bastard Club.

Als Warm-Up gibts aber erstmal Jamey Rottencorpse & The Rising Dead. Langer Name, aber coole Band. Wie auch der Hauptact spielen sie Horror Punk, komplett mit Masken und Schminke. Eine gute Dreiviertelstunde dürfen die Jungs spielen. Während ihr Sänger optisch ein wenig an Slipknots Cory Taylor erinnert, ist ihr Bassist offensichtlich ein Redneck Zombie mit ausgefranstem Strohhut. Mit der Mucke können sie auch nicht viel verkehrt machen. Alles in allem ein guter Gig.

Ein kleines bisschen Horrorshow

Dass The Other deutlich von Horrorfilmen inspiriert sind, kann man ja schon am Namen ableiten (The Others, 2001) und auch ihr erster Song “A Party At Crystal Lake” ist dem wohl ikonischsten Eishockeymaskenträger der Filmgeschichte gewidmet. Jason Vorhees, der es sogar aufs Band Merch geschafft hat. Aber auch die legendären Misfits leuchten hier und da durch. So hat die Band auch eine eigene Ghostface-Version auf ihrer Bassdrum abgebildet. Nur Ihr Bassist ist mit seinem Horrorclown-Kostüm ein Jahr zu spät dran. “Dead And Gone” sowie “End Of Days” legen den Fokus auch auf neueres Material und mit “Der Tod Steht Dir Gut” spielen sie auch eine Nummer auf Deutsch. “Lovers Lane” ist dann noch mal eine ganz alte Nummer, genauer gesagt ihre erste Single-Auskopplung in dessen Musikvideo man sich mit der Pornodarstellerin Leoni Saint mehr oder weniger Prominenz ins Haus holt. Auch “Puppet On A String” ist für mich eigentlich der Dauerklassiker der Band, mit dem die Jungs dann tatsächlich fast alle ihre Singles gespielt haben. Mit “In The Dead Of Night” und “What It’s Like To Be A Monster” beenden sie dann das Gruselkabinett für heute Abend, und damit ist Halloween endgültig rum. Zeit sich auf die Weihnachtszeit und die endlosen “Last Christmas”-Dauerschleifen vorzubereiten.

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