Released: 10. Juli 2013
Genre: Thrash Metal
Label: Burned By God Records
Abgesehen von den unsäglichen Suicidal Angels hat noch nie eine Platte mit einem Ed Repka-Cover enttäuscht. Irgendwie weiß der Mann was gut ist…
Auf dem Albumdebüt der Truppe aus New Jersey gibts acht Songs lang gnadenlos auf die Fresse, der Endachtziger/Frühneunziger Brutalo-Thrash a la Num Skull, Incubus und vor allem Demolition Hammer hat genau so tiefe Spuren hinterlassen wie die H-Team Riffmassaker von “Pleasures Of The Flesh” bis “Impact Is Imminent”, also bevor Exodus die Experimentierlust überkam. Bei aller Riffgewalt kommen die Soli etwas zu kurz, aber der Exhorder-Groove in der Mitte von “Morning Sickness” (mit Solo!) wetzt diese Scharte wieder aus.
Inmitten dieses Infernos kotzt sich Alonso Maguino über größtenteils blutrünstige Themen aus und klingt dabei wie eine Mischung aus Steve Reynolds und Steve Souza. Hin und wieder verstärken Gangshouts den Gedanken an die Vorbilder aus New York.
Da eingängige Songs und Ohrwürmer eh nur was für Luschen sind ist dieses Album perfekt, wenn man sich einfach nur mal überrollen lassen will und man etwas Zeit hat. Schließlich sind für “Operational Hazard” zwei Minuten mehr einzuplanen wie für “Reign In Blood”. Wenn Ihr also gerade überlegt Euch die neue von Slayer, Exodus, Metallica oder einer anderen Rentnerkapelle, die es einfach nicht mehr richtig drauf hat, zu besorgen, dann investiert lieber in die Thrash-Zukunft und gönnt Euch dieses amtliche Brett.
Tracklist:
- Random Acts Of Killing
- Parasitic Torment
- Morning Sickness
- Sector 16
- Shock Therapy
- Gravitational Dismemberment
- Surgical Malpractice
- Dr. Criti-Kill
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