Healer – Heading For The Storm VÖ: 07.12.2018, Timezone Records, Rock/Hardrock

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Healer, diese erst vor ein paar Jahren gegründete Truppe aus Münster, veröffentlicht dieser Tage ihr Debütalbum “Heading For The Storm” über Timezone Records. Jung bedeutet im Fall von Healer allerdings keinesfalls unerfahren.

Sänger Michael Scheel hat eine klassische Gesangsausbildung und verdiente sich seine Sporen in unzähligen Opern-, und Musicalproduktionen wie “Evita”, “The Rocky Horror Picture Show” oder “Comedian Harmonists”. An den Gitarren stehen mit Florian Füntmann (Long Distance Calling) und Robert Kahr (ex-Zodiac) ebenfalls zwei gestandene Musiker parat. Und für das Keyboard hat man sich den ex-Orden Ogan Tastenakrobaten Nils Weise ins Boot geholt. Vervollständigt wird die Truppe von Drummer Christian Demter und Bassist Jonas Hülsermann.

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Healer

Healer haben sich voll und ganz dem klassischen Hardrock-Sound der 70er und frühen 80er Jahre verschrieben. Als musikalische Paten können Bands wie Whitesnake, Rainbow, und zu einem gewissen Maße auch Europe genannt werden. Die melodischen Arrangements mit verspielten Gitarrenleads bauen auf stampfenden Rhythmen auf, gehen verdammt gut ins Ohr und wollen da so schnell auch nicht mehr raus. Dabei lässt einen das flotte “What Lovers Do” genauso wenig los wie die pompöse Powerballade “Big Dreamer”.

Ein besonderes Schmankerl sind auch die Keayboardparts, die mal herrlich altmodisch und nach Hammondorgel klingen, auf der anderen Seite aber auch den Charme der kitschigen Achtzigersynthies versprühen. Hier und da mag man sich sogar verdächtig an diverse Film- und Serienmusiken aus eben jenem Jahrzehnt erinnert fühlen.

Auf “Heading For The Storm” liefern Healer in knapp 50 Minuten Spielzeit ein Feuerwerk klassischer Rock-Kompositionen mit hohem Wiedererkennungswert ab. Dabei bedienen sie so gut wie jedes musikalische Klischee. Eingängige Refrains, melodische Gitarrenriffs und drückende Beats sorgen für einen bombastischen Gesamtsound und Stadionrockatmosphäre. Für Freunde des Genres ist dieses Album auf jeden Fall zu empfehlen.

Tracklist:

  1. Desert Star
  2. Heading For The Storm
  3. What Lovers Do
  4. Strangers Of The Night
  5. Big Dreamer
  6. Same Old Road
  7. Liars Day
  8. Healer
  9. Rolling Thunder
  10. Times Of Defeat

 

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