Ins Regal Gegriffen #5: Jaldaboath – The Rise Of The Heraldic Beasts VÖ: 2010, D.T.M. Productions, Power Metal

Was ich heute für euch ausgegraben habe, ist nicht unbedingt was für schwache Nerven. Aber was erwartet man schon von einer Band, die ihren Stil als „Tumultuous Teutonic Templar Thrash“ bezeichnet? Andersherum wurde das Album als eine Mischung aus Power- bzw. Folk Metal und Monty Python beworben. Man muss also schon einen derben britischen Humor haben, um die Platte auszuhalten. Aber genau das macht Jaldaboath gerade so hörenswert. Beim Hören der CD sieht man vor dem inneren Auge Artus und seine Konsorten in Kamelot feiern.

Jaldaboath – The Rise Of The Heraldic Beasts

  • Veröffentlicht: 2010
  • Stil: Power Metal
  • Klingt wie: Gloryhammer /Monty Python
  • Lieblingssong: Hark The Herald/Jacque De Molay
  • Herkunft/ Sprache: Großbritannien/Englisch
CDl-Cover Jaldaboath - The Rise Of The Heraldic Beasts

Dazu kommen Lieder wie „Hark The Harald“ oder „Axe Wielding Nuns“, die einfach pure Ohrwürmer sind und sich für mich mittlerweile als Titel etabliert haben, die auf keiner guten Partyplaylist fehlen dürfen. Man versucht in diesem Power-Metal-Werk nicht einfach künstlich episch zu wirken, sondern man wirft einfach alles über Bord und macht ein Album über den eigenen Lieblingsfilm. Aber wie auch bei „Ritter Der Kokosnuss“ hat es nur für einen Teil gereicht.

Im Jahr 2014 versuchten Jaldaboath mit ihrem zweiten Album „The Further Adventures…“ anzuknüpfen, doch blieb der Erfolg trotz Gästen wie Christopher Bowes von Alestorm aus. Schade eigentlich. Zurzeit scheint das Projekt jedenfalls auf Eis gelegt worden zu sein.

Aber noch ist nicht aller Tage Ende. Irgendwann heißt es hoffentlich wieder:
„Kill! Burn! Waste The Wenches! Hark The Herald! The King Wants Blood!“

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