Batushka – Царю Небесный VÖ: 19.03.21; Black Metal; Witching Hour Productions

Es wird nicht ruhig in der slawisch, orthodoxen Kirche von Batushka. Erst ein knappes halbes Jahr ist es her, dass sich die Black Metal-Gemeinde über ihre EP „Raskol“ freuen durfte. Nun legen die Musiker mit einem Konzept Mini-Album nach. Unter dem Namen „Царю Небесный“, was so viel bedeutet wie „Der himmlische König“, bekommen wir sechs neue Tracks um die Ohren geballert. Alle verfasst in altkirchlichem Slawisch.

Artist:Batushka
Herkunft:Polen
Album:Царю Небесный
Spielzeit:27:24 Minuten
Genre:Black Metal
Release Date:19.03.2021
Label:Witching Hour Productions
Homepage:batushkaofficial.com
Царю Небесный
Batushka – Царю Небесный

Doch wie kommt man auf so eine Idee? Batushka selbst haben sich so dazu geäußert, dass viele Black Metal-Bands satanisch sein wollen. Sie selbst hingegen haben gemerkt: Alte orthodoxe Schriften sind mehr Metal, als so manch satanischer Vers. Dies hat die Band zu einem Konzept herausgearbeitet, dass nun seit 2015 einen enormen Anklang gefunden hat.

Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, was uns auf dem neuem Mini-Album erwartet. Zunächst handelt es sich um sechs Tracks, die von I bis VI durchnummeriert sind und allesamt den Titel „Pismo“ tragen. Das Wort „Pismo“ kommt aus dem Polnischen und bedeutet so viel wie „Schrift“. Wir dürfen uns also wieder auf den liturgisch, spirituellen Black Metal der Polen freuen. Musikalisch wird das Ganze wieder mit sakralen Elementen, wie Chören und orthodoxen Gesängen untermalt.

Fazit:

Also für Fans von Batushka genau das Richtige, aber sehr zum Leidwesen für jene, die die Band nur hin und wieder hören. Denn auf „Царю Небесный“ gibt es leider kaum Abwechslungen. Es wird nach Schema F abgearbeitet und wirklich was Neues sucht man vergebens. Natürlich freut man sich in Zeiten von Corona über neuen Output seiner Lieblingsbands, und dieses Mini-Album klingt auch ganz nett, wird aber schnell im Regal verstauben.

Ich würde mir wünschen, wenn uns Batushka noch einmal wie auf „Litourgiya“ (2015) oder auf „Hospodi“ (2019) in ihre orthodoxe Welt des Black Metal entführen.

Tracklist:

  1. Pismo I
  2. Pismo II
  3. Pismo III
  4. Pismo IV
  5. Pismo V
  6. Pismo VI

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