Kadaverficker – The Great Nekroustik Experience 28.03.2020, Youtube Channel Goreminister

The Great Corona Nekroustik Experience

Da hat der Blitz wohl gleich zwei Mal eingeschlagen. Die Kadaverficker streamen nach dem “Great Corona Panic” Konzert noch ein kleines Wohnzimmer-Konzert in den Äther. Dieses Mal akustisch. Ein Akustikkonzert von einer Grindcore Band? Klingt komisch, is aber so. Herzlich willkommen zur “Great Nekroustik Experience”

Als Einleitung, quasi als Intro, spielen die Kadaverficker eine alternative Version von Jonny Chash`s “I Walk The Line” mit dem Titel “I Sniff The Line” bevor man mit “Bis Hier Hin Und Dicht Weiter”, den wir ja auch schon aus dem ersten Konzert in der Originalfassung kennen, der rauschenden Thematik weiter nachgeht. Der Hinweis, dass man ja jetzt auch Drogen konsumieren könne, weil man alleine ist und niemanden einen verurteilt, sollte nicht ganz so ernst genommen werden. Drogen sind schlecht. Mmhkey, außer Bier. Bier geht immer.

Hierbei wird aber auch schnell deutlich, dass der Goremenister, den wir ja sonst immer nur abgrundtief röcheln hören, eine ganz brauchbare Stimme hat. Auch “Gore Yoghurt Und Viecher Müsli”, von der ersten Ficker LP, haben wir im ersten Konzert schon gehört. Aber so rein akustisch klingt das Stück, wie auch alle anderen, auf einmal viel melodischer. Die Inspiration für diesen Song hat im Übrigen das Dschungel Camp auf RTL geliefert.

Wie schon beim ersten Stream ist die Band auch bei der “Great Nekroustik Experience” wieder nur zu dritt. Komisch, immer wenn ich sie sehe fehlt ihr Grandmoff (Entschuldigung, dass ich im ersten Review den Namen falsch geschrieben habe), den ich langsam für ein Phantom halte, von dem mir der Goreminister aber versichert hat, dass es ihn wirklich gibt. Der Song “Bad Rabbit” entstand übrigens, weil der Goreminister in New Castle von einem Hasen angepinkelt wurde. Immer noch besser, als von einem Killer Karnickel zerfleischt werden.

Endlich erschließt sich mir auch der Name des Songs “Stuhlgewitter”, der eine Verballhornung der Naziband Stahlgewitter ist. Die Jungs haben übrigens auch Klopapier da. Nur mal so am Rande erwähnt. Man müsse ja auch wieder viel mehr Hausmusik machen schlagen die Kadaverficker vor. Vater und Sohn spielen Musik und die Frau näht. Nicht meine Worte, aber wenn jemand in seiner Quarantäne nicht mehr weiß, was er noch machen soll, folgt dem Vorschlag der Kadaverficker.

Das Stück “Ekelnüsse” ist übrigens dem Fakt geschuldet, dass man in Clubs nie weiß, wer da schon alles in die offenen Erdnüsse gegriffen hat und wo seine Hände vorher waren. “House Of The Rising Sun” von The Animals wird als “House Of The Nekro Sun” und als offiziell letzter Song gespielt. Ne Zugabe will der Chat aber trotzdem noch.

Das ist aber problematisch, weil die Jungs gerade alle Songs, die sie akustisch drauf haben, gespielt haben. Alle, bis auf einen. Den haben sie aber erst am selben Tag das erste Mal zusammen gespielt, weshalb man die Erwartungshaltung etwas runterschrauben solle. “Nekrokore Is Love” funktioniert dann aber doch noch ganz gut als Abschluss des Streams.

Das “Great Nekroustik Experience” ist wie auch schon die Aufnahme vom ersten Stream auf dem Kanal des Goreminister zu sehen. Da mich noch keiner kontaktiert hat in welchen beiden Videos auf diesem Kanal ich zu sehen bin müsst ihr wohl nochmal alle Videos durchschauen. Wenn übrigens der Kanal Kadaverficker TV 100.000 Abos erreicht können die Jungs ihre zu Hause Konzerte auch bald über diesen Kanal streamen. Nur mal so nebenbei. Ping

 

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