Konzertbericht Rock in der Region Finale 06.12.2019, Haus der Jugend, Osnabrück

Rock in der Region

Seit über dreißig Jahren ist der Bandwettbewerb „Rock in der Region“ nun schon ein fester Bestandteil des Osnabrücker Konzertkalenders. 2019 nahmen insgesamt sechzehn Bands aus der Region an den vier Vorentscheiden in Bad Essen, Hagen a.T.W., Osnabrück und Bramsche sowie der Relegationsrunde teil. Am 06.12.2019 fand dann das große Finale im Haus der Jugend in Osnabrück statt. Hierfür konnten sich Calling Orion, Lockslay, Tomb Of Giants, Protokumpel und LaVila qualifizieren.

Calling Orion
Calling Orion.Foto: Marco Erlenkamp, Heavy Stage Force

Eröffnet wird der Abend von der Indie-Truppe Calling Orion, die ihr Set ziemlich souverän und engagiert runterzockt. Damit können die Jungs beim Publikum punkten und ernten ordentlich Beifall. Überhaupt ist positiv zu bemerken, dass der Saal trotz der frühen Uhrzeit bereits jetzt gut gefüllt ist.


Lockslay
Lockslay. Foto: Marco Erlenkamp, Heavy Stage Force

Nach einer kurzen Umbaupause geht es dann weiter mit Lockslay. Die Punkrock-Truppe hatte sich erst eine Woche zuvor in der Relegationsrunde für das Finale qualifizieren können. Dass sich die Band nicht zu Unrecht qualifiziert hat, beweist sie dann mit einem energiegeladenen Gig, der auch vor der Bühne für Bewegung sorgt.


Tomb Of Giants
Tomb Of Giants. Foto: Marco Erlenkamp, Heavy Stage Force

An dritter Stelle sind dann Tomb Of Giants aus Melle an der Reihe. Die Heavy Metal Truppe nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise in die Achtziger Jahre. Dabei bedient das Quintett so ziemlich jedes Metal-Klischee und liefert dabei eine bombastische Show ab. Aber auch musikalisch kann die Band auf ganzer Linie überzeugen. Mit eingängigen Riffs, markanten Melodien und groovenden Rhythmen lassen sie die Mähnen fliegen und die Köpfe schütteln.


Protokumpel
Protokumpel. Foto: Marco Erlenkamp, Heavy Stage Force

Weiter geht es mit einer kauzig amüsanten Show von Protokumpel. Die Jungs mischen Rock, Pop, Hip Hop und viel Spaß zu einer lustigen Mischung, die ein wenig an die Frog Bog Dosenband erinnert. In puncto Partyfaktor hat die Truppe damit auf jeden Fall schon einmal den ersten Preis verdient.


LaVila
LaVila. Foto: Marco Erlenkamp, Heavy Stage Force

Zum Abschluss dürfen dann LaVila ran. Die Band spielt eine energiegeladene Mischung aus Metalcore und Death Metal und wartet mit einem fetten, düsteren Sound auf. Prägendes Element ist der Growl- Gesang von Frontfrau Rebecca, die auf der Bühne sehr agil unterwegs ist und das Publikum damit immer wieder anheizt. Kein Wunder also, dass sich vor der Bühne schnell ein kleiner Moshpit entwickelt, bei dem es gut abgeht.


Nachdem die letzten Klänge der Bands verklungen sind und auf der Bühne der Abbau beginnt, geht es dann ans Voting. Hierbei gibt es ein Zuschauer-Voting und ein Jury-Voting. Beide Votings gehen zu jeweils 50% in die Gesamtwertung ein.

Und nach gefühlt ewig langem Warten ist es dann endlich soweit. Die Spannung steigt und der Jubel geht ins Unermessliche als Tomb Of Giants zu guter Letzt als Sieger des Rock in der Region bekannt gegeben werden. Auf Platz zwei landen Protokumpel gefolgt von Calling Orion auf Platz drei.

Damit geht die 2019er Ausgabe des Rock in der Region stilvoll und standesgemäß zu Ende. Unser herzlicher Glückwunsch geht an Tomb Of Giants, die mit viel Engagement die Fahne des Heavy Metal hochhalten. Außerdem bedanken wir uns ganz besonders beim Musikbüro Osnabrück und allen Unterstützern von Rock in der Region. Support your local music scene!

Die Ergebnisse im Detail:

Jury:

  1. Tomb of Giants 31,73%
  2. Protokumpel 28,45%
  3. Calling Orion 16,46%
  4. LaVila 15,15%
  5. Lockslay 8,21%

Publikum:

  1. Calling Orion 24,42%
  2. Lockslay 20,93%
  3. Tomb of Giants 20,93%
  4. Protokumpel 18,6%
  5. LaVila 15,12%

Gesamt:

  1. Tomb of Giants 26,33%
  2. Protokumpel 23,53%
  3. Calling Orion 20,44%
  4. LaVila 15,14%
  5. Lockslay 14,57%

Weitere Infos gibt es unter: https://www.rock-in-der-region.de/metal-aus-melle-tomb-of-giants-gewinnen-rock-in-der-region-2019/

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