Asphyx – “Necroceros” release show 23.01.2021 - Metropol, Hengelo (Metro TV Live Stream)

Die niederländischen Death Doom Helden präsentieren ihr neues Album.

Necroceros

Wir suchen alle nach einer Konstanten in diesen schweren Zeiten. Hier habt ihr Eine. Asphyx lassen es sich trotz Pandemie nicht nehmen zur Veröffentlichung ihres neuen Albums “Necroceros” ein Album Release Konzert zu spielen. Nur dieses Mal halt eben via Livestream.

Einblicke in den Probenraum

Eröffnet wird der Stream zunächst mit ein paar Einblicken in den Proberaum der Band und einigen derer, die sich neben der Band für das Album verantwortlich zeigen. So zum Beispiel Axel Hermann, der das Cover des neuen Albums “Necrocerus” entworfen hat. Oder auch Sebastian “Seeb” Levermann (Orden Ogan) und Tom Meier, die für die Aufnahmen verantwortlich sind. Sei teilen ein paar ironische Einblicke in die Aufnahmen, bei denen angeblich im Studio von Tom Meier sämtliche Möblierung, sowie das gesamte Studio Equipment nach dem Verlassen der Band verrottet sei.

Außerdem, dass Seeb heimlich Aufnahmen davon gemacht hat, als der das Band Line-Up komplett austauschte, bzw. die Musiker an andere Instrumente setzte. So Soll Drummer Husky das Album eingesungen haben, während Sänger Martin von Drunen, bzw. sein Roadie das Schlagzeug bedienten. Darum enthalte nur die A-Seite der LP Musik. Die B-Seite habe Seeb einfach leer gelassen, da ja eh niemand die B-Seite hören würde. Schade, dass sich das Ganze nicht als Wahrheit herausstellen wird. Der Gedanke an diese Situation ist sehr verlockend. Nach diesen kleinen sarkastischen Kommentaren der Beteiligten springen wir ins Konzert.

Der entspannteste Schlittenhund der Welt

Das Konzert findet im Metropol in Hengelo statt, wäre also von Osnabrück aus gut zu erreichen, wenn denn Publikum zugelassen wäre. Ist es aber logischerweise nicht. Leider verzichtet man hier auf Einblendungen der einzelnen Songtitel, sodass ich die ersten drei Songs leider nicht benennen kann. Sie sind mir einfach unbekannt und stehen höchstwahrscheinlich auf dem neuen Album “Necroceros”. Das habe ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehört.

Erst beim vierten Stück “Death The Brutal Way” kommen wir in Gefilde, die ich kenne. Als visuelle Unterstützung für Songs wie “The Nameless Elite” oder “Botox Implosion”, beide als vorab Singleauskopplung veröffentlicht, dienen ein paar Co² Werfer und Feuertöpfe. Drummer Husky prügelt dabei schon fast tiefenentspannt auf sein Kit ein. Unglaublich, dass ihn das kein Stück anzustrengen scheint. Er ist eben der entspannteste Schlittenhund der Welt.

“Deathhammer” statt “Bannhammer”

Anstelle des “Bannhammers”, den ein gewisser, adipöser Youtuber vom Altschauerberg gerne schwingt, lassen die Holländer lieber den “Deathhammer” kreisen. Die Show ist schlicht und ohne viel Drumherum. This is halt real Death Metal ihr Bastard´s. Auch “In Blazing Oceans” ist vom neuen Langdreher “Necroceros” und weist für Asphyx-Verhältnisse sogar sehr melodische Riffs auf. Wer sich übrigens fragt, was ein “Necroceros” ist, dem sei jetzt mal auf die Sprünge geholfen. Frontman Martin van Drunen hat einfach die Worte Necro (lat. Toter/Leiche) und Rhinoceros zusammengeklatscht und tada. “Necroceros” war geboren.

Auch “Yield Or Die” ist von dieser seltsamen Mischwesen-Platte. Wer sich nun fragt, warum ich die Songs nun doch benennen kann, obwohl ich das Album noch nicht gehört habe. Martin hat sich nun dazu entschieden die Songtitel anzusagen. Mit “Last One On Earth” beendet man dann das Konzert, das zwar relativ kurz aber doch sehr intensiv war. Jedenfalls so intensiv, wie ein Livestream Konzert halt sein kann. Und auch ich sage an dieser stelle Meddl off.

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