Best of 2020 Die Tops und Flops der Heavy Stage Force-Redakteure

Best Of 2020

Es ist Anfang Januar und damit Zeit für das Best Of 2020. Trotz der veränderten Situation haben die Redakteure von Heavy Stage Force ihre persönlichen Tops und Flops des Jahres 2020 zusammengestellt. Was waren eure Highlights und Enttäuschungen? Die Diskussion ist freigegeben. Wir freuen uns auf eure Kommentare und Ergänzungen.


Dark Angel

Top Alben

  • Long Distance Calling – How Do We Want To Live
  • Nighwish – Human | Nature
  • Heat – Heat II
  • Apocalyptica – Cell-O
  • Myrkur – Folkesange
  • Heaven Shall Burn – Of Truth And Sacrifice
  • Hail Spirit Noir – Eden In Reverse
  • Magnum – The Serpent Rings
  • Serious Black – Suite 226
  • Shadowquest – Gallows of Eden
  • Enter Shikari – Nothing is True & Everything is Possible
  • Arida Vortex – Riders of Steel
  • Dead Lord – Surrender
  • Brother Firetribe – Feel the Burn
  • God Dethroned – Illuminati
  • Gefrierbrand – Es war einmal
  • The Pineapple Thief – Versions of the Truth
  • Mono Inc. – The Book of Fire
  • Countless Skies – Glow
  • Kenziner – Phoenix
  • Kansas – The Absence Of Presence
  • Stallion – Slaves Of Time
  • Captain Black Beard – Sonic Forces
  • Dynazty – The Dark Delight

                Top Online-Konzerte 

Die größten Enttäuschungen 
Corona hat die Kultur in Schockstarre versetzt. Ich hoffe inständig, dass dieser Stillstand endlich ein Ende nimmt und die Pandemie in den Griff bekommen wird. Ich vermisse die vielen Freunde und Bekannten, die ich auf Konzerten getroffen habe.


Erle

Top Alben

 

  • Heaven Shall Burn – Of Truth And Sacrifice
  • Paradise Lost – Obsidian
  • Long Distance Calling – How Do We Want To Live
  • XIV Dark Centuries – Waldvolk
  • Rage – Wings Of Rage
  • Hjelvik – Welcome To Hell
  • Demons and Wizards – III
  • Apocalyptica – Cell-O
  • Grave Digger – Fields Of Blood
  • British Lion – The Burning
  • Alestorm – Curse Of The Crystal Coconut
  • Kataklysm – Unconquered
  • Uada – Djinn
  • In Extremo – Kompass zur Sonne
  • Savage Blood – Downfall
  • Skullhunter’s Diary – Chapter 1 – The Rise Of The Unknown

                  Top Konzerte 

Es fällt mir in diesem Jahr tatsächlich sehr schwer ein “Best Of 2020” meiner Konzerte zu finden. Und das obwohl ich tatsächlich sieben “echte” Live Konzerte gesehen habe. Leider sind die Corona Konzerte, welche ab dem Sommer stattfanden aber nicht vergleichbar mit dem, was ich mir eigentlich unter einem Konzert vorstelle. Von daher tue ich mich hier etwas schwer von “Best Of” zu sprechen. Nichts desto trotz folgen hier ein paar der besseren Konzerte 2020. Sowohl live, wie auch interaktiv.

  • Iron Savior, Xaja – Bastard Club (OS), 07.02.2020
  • Heaven Shall Burn – Wacken World Wide 30.07.2020 #DaheimDabei MagentaMusic360
    https://www.magenta-musik-360.de/festivals/wacken-world-wide-2020-long-heaven-shall-burn
  • Mr. Hurley und die Pulveraffen, Wippstert – Schlossinnenhof (OS), 29.08.2020
  • Savage Blood & Tomb Of Giants – GZ Ziegenbrink (OS) 25.09.2020
  • Calling Orion – Haus der Jugend (OS), 10.10.2020 (Rock in der Region – 1. Vorentscheid)

Die größten Enttäuschungen  

Aus musikalisch-kultureller Sicht ist der Ausfall der unzähligen geplanten Veranstaltungen sicherlich die größte Enttäuschung des Jahres. In unserem Falle denke ich da vor allem an die Heavy Stage Night 3, auf welche wir uns sehr gefreut haben und die sicherlich wieder ein Highlight des Jahres geworden wäre. Auch das Rockharz Open Air hat mir sehr gefehlt. Auf der anderen Seite hat die Krise aber auch viele neue kreative Ideen hervorgebracht und den Zusammenhalt in der Szene gestärkt. Kulturzentren, Bands und Clubs wurden mit Merchkäufen unterstützt und gekaufte Festivaltickets wurden zum Teil gespendet. Auch Aktionen wie Strandkorbkonzerte, Picknickkonzerte usw. haben gezeigt, dass die Szene in Zeiten der Krise zusammenstehen kann.

Die größte Enttäuschung des Jahres waren für mich aber einmal mehr die Egoisten, Ignoranten und Idioten, die ihr eigenes Wohlbefinden grundsätzlich über das ihrer Mitmenschen stellen. Sei es nun in Form von Hamsterkäufen, unnötigen Urlaubsreisen oder dem Missachten von Abstandsregeln. Ebenfalls ein große Enttäuschung war die Haltung der Politik gegenüber Kunst- und Kulturschaffenden. Hauptsache die Lufthansa und die Autoindustrie werden gerettet. Aber der Clubbetreiber um die Ecke kann schon mal ein paar Monate auf zugesicherte “Soforthilfen” warten. Sorry, aber das war nichts.

Für 2021 wünsche ich mir, dass wir dieses Virus bald in den Griff bekommen und wir dann wieder auf Konzerten, Festivals, in Kneipen oder wo auch immer unserer Musik frönen können.


SebiSebi

Top Alben

 

  • Ost+Front – Dein Helfer In Der Not
  • Feuerschwanz – Das Elfte Gebot
  • Ozzy Osbourne – Ordinary Man
  • Eisregen – Leblos
  • Finntroll – Vredesvävd
  • Rumahoy – Time II: Party

                  Top Konzerte

  • Feuerschwanz – 11:O:A – Releaseshow zum neuen Album

Die größten Enttäuschungen
Natürlich könnte ich mich jetzt auch hier wegen Corona auskotzen, doch ich fand es schön, dass es mal eine allgemeine “Entschleunigung” des Alltags gab und man sich wirklich wieder mehr auf das eigene Leben und die Familie fixieren konnte. Musikalisch gesehen war für mich die Krise nur sofern zum Kotzen, dass jeder plötzlich meinte irgendwelche “AntiCorona”-Songs rauszubringen. Natürlich wurden die Kulturschaffenden im Stich gelassen, doch für kreative Geister waren diese Songs teilweise einfach nur erbärmlich…


Inquisitor

                Top Konzerte

  • HammerFall – Hyde Park (OS) 01.02.2020
  • Vader – Bastard Club (OS) 07.03.2020
  • The Night Flight Orchestra – Online Helsingborg (SWE) 18.04.2020
  • Death Silence Open Air – Münster Sputnikhalle (Innenhof) 15.08.2020
  • Vader – Kreuzeskirche Essen 05.09.2020
  • Savage Blood & Tomb Of Giants – GZ Ziegenbrink (OS) 25.09.2020

Die größte Enttäuschung
Ich glaube, ich muss wohl niemandem erzählen, dass der Ausfall vieler Konzerte und auch der der Festivalsaison die größte Enttäuschung für mich war. Damit auch in Verbindung, dass ich somit auf meinen Urlaub (denn Festivals sind mein Jahresurlaub) verzichten musste, während andere Menschen ignorant mit dem Bumsbomber durch die Weltgeschichte ballerten. Die Tatsache, dass ich 366 Tage (dieses Arschlochjahr war auch noch ein Schaltjahr) ohne ein paar Wochen auf Äckern oder in Amphitheatern mit normalen Menschen mich zu guter Musik besaufen zu können, durchweg in der Spießergesellschaft mit ihren langweiligen und verbohrten ewig gestrigen Meckeridioten verbringen zu müssen, war schon hart zu ertragen. Ihr seht, die Pandemie hat meinem Zynismus nicht geschadet. Dazu zeigte Deutschland mal wieder seinen grenzenlosen Egoismus in Form von Hamsterkäufen und Demonstrationen gegen ein Stück Stoff vor dem Gesicht. Bravo.

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