Da meint man, Hard Rock mit einer Prise Rock ‚n‘ Roll wäre nicht mehr angesagt. Doch an diesem Abend wurde man im Bastard Club eines Besseren belehrt. Die Firma Grolsch hat den Vertrieb und Verkauf ihres Bieres in Deutschland eingestellt, und so musste ein Ersatz her für die beliebte Grolsch ‚n‘ Roll-Reihe. Mit Heineken® wurde ein neuer Partner gefunden und die interessante Underground-Konzertreihe wird fortgeführt.
Die erste Heineken®-Night mit den Bands Riot At The Moonshine Bar und The Drugs Company war ein Besuchermagnet.
Mit ihrem bissigen Ratten-Maskotten in vorderster Front am Bühnenrand legten die Emsländer von Riot At The Moonshine Bar einen überzeugenden Auftritt hin. Gerade die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit mit den Effektgeräten und der unglaublich hohe Gesang des Sängers waren herausragend. Ich fragte mich, warum ich noch nicht früher auf diese Band aufmerksam geworden bin, und so ging es wohl einigen Konzertbesuchern. Diese Band wurde in höchsten Tönen gelobt. Die Stimmung war großartig, und es floss Bier aller Sorten in Strömen.
Die Band The Drugs Company, deren Mitglieder mir irgendwie bekannt vorkamen, nahmen die aufgeheizte Stimmung auf und hatten schon vor Beginn ihres Auftritts ihre Fans vor der Bühne versammelt. Mit lauten „Drugs Company“-Rufen wurde die Band erwartet. Band und Fans feierten gleichermaßen ausgelassen das Set. Zwischendurch wurde es plötzlich auf einen Schlag dunkel. Das kommt eben davon, wenn das Bier anstatt in die Münder den Weg in die Steckdose findet. Die Fans feierten die Band auch noch im Dunklen ohne Musik weiter.
Ein Markenzeichen der Band war, dass hier jeder mal ran durfte ans Mikro. Es gab gleich vier Sänger, die abwechselnd den Lead-Gesang übernahmen – mal mehr, mal weniger ansprechend. Im Fokus stand immer das Hauptziel, dass die Party weitergeht. Letztendlich durfte die Band nicht ohne Zugabe gehen und wurde mit lautem Beifall verabschiedet.
Fazit des Abends: Das war ja mal ein formidabler Start in die neue Konzertreihe!
Hinterlasse jetzt einen Kommentar