Im heutigen Interview möchten wir euch die MeloDeath-Combo “Grave Intentions” vorstellen. Im Jahr 2014 unter dem Namen “Terminus” gegründet, sind sie zu einem richtigen Geheimtipp in der westfälischen Death Metal-Szene geworden. Uns hat es dazu veranlasst, die Band zu unserer Heavy Stage Night einzuladen. Grund genug, der Kapelle mal ein wenig auf den Zahn zu fühlen.

HSF: Lasst uns doch mal ganz vorne beginnen: Angefangen habt ihr damals unter dem Namen “Terminus”. Jetzt habt ihr euch zu “Grave Intentions” umbenannt. Wie kam es zu diesem Schritt?

Grave Intentions: Der Namenswechsel stand schon länger zur Debatte, und die Entscheidung ist letztendlich gefallen, um Konflikte mit anderen Bands des gleichen Namens zu vermeiden. Es schien wohl mal ein beliebter Name gewesen zu sein. Und nachdem man dann zu oft auf falschen Veranstaltungen verlinkt wurde oder Kontakt zu uns aufgenommen wurde, bezüglich Konzerte, bei denen wir gar nicht spielten, musste einfach ein neuer Name her.

HSF: Wie viel ist denn stilistisch von “Terminus” übrig geblieben, oder seht ihr “Grave Intentions” als ein davon gelöstes Projekt?

Grave Intentions: Bei Grave Intentions handelt es sich grundsätzlich noch um das gleiche Projekt. Der Namenswechsel kam in den ersten Ausläufern der Pandemie zustande und nach den letzten Konzertmöglichkeiten hat unser ehemaliger Sänger die Band verlassen. Im September 2021 haben wir dann Jana rekrutiert. Wir haben den Wechsel am Gesang zwar genutzt, um uns musikalisch ein bisschen weiterzuentwickeln, aber wir bleiben der Melodeath-Linie treu. Vereinzelte Songs aus dem Terminus-Programm sind auch immer mal wieder Gäste auf unserer Setlist.

HSF: Ihr beschreibt euren Stil selber “Melodic Death Metal ausm Pott” – Auf was genau dürfen wir uns einstellen?

Grave Intentions: Durch die Betonung des “Potts” wollen wir einfach nur auf unsere Thrash-Einflüsse hindeuten, da uns dieses Genre schon sehr am Herzen liegt. Eigentlich könnt ihr euch aber auf ziemlich melodischen Death Metal einstellen. Wir legen also Wert auf die richtige Anzahl bpm, aber es gibt auch ruhigere und groovige Moment.

HSF: Am 15. April ist es endlich soweit. Ihr seid bei unserer Heavy Stage Night zu Gast. Steht die Setlist denn schon?

Grave Intentions: Klar, die Setlist steht! Wir haben ein paar altbewährte Songs, sowie die EP und etwas Frischfleisch im Gepäck.

HSF: Im letzten Jahr kam eure gleichnamige EP “Grave Intentions” raus. Nun arbeitet ihr an eurem ersten Album. Werden wir denn schon den ein oder anderen Song live hören?

Grave Intentions: Wir haben zwei neue Songs in die Setlist integriert, die sich für uns gut in unser Material einfügen. Einer davon wird sogar sein Bühnendebüt feiern. Es ist natürlich immer etwas nervenaufreibend, einen Song zum ersten Mal aufzuführen, aber wir freuen uns schon wahnsinnig darauf!

HSF: Eine letzte Frage noch: Was erwartet uns demnächst noch aus dem Hause “Grave Intentions”?

Grave Intentions: Zunächst konzentrieren wir uns auf den Schreibprozess, damit unser Album sobald wie möglich ins Studio und auf die Platte kommt. Außerdem kann man uns in diesem Jahr natürlich noch an vielen Ecken live erwischen.

HSF: An dieser Stelle möchte ich mich für das Interview bedanken. Gibt es noch etwas, das du loswerden möchtest?

Grave Intentions: Nach zwei Jahren ohne viele Möglichkeiten aufzutreten, fiel uns der Einstieg in die Konzertsaison denkbar einfach, weil das Publikum uns überall mit offenen Armen empfangen hat. Wir merken einfach, dass alle Bock haben und das macht ein Konzert einfach besonders. Wir können es kaum erwarten und freuen uns über jede einzelne Person, die wir am 15.04 beschallen dürfen!

HSF: Dann bis zum 15. Wir freuen uns schon auf euren Gig!