Lordi – Abusement Park Sieben Alben - Sieben Reviews (ohne Jochen Busse) - Teil 1

Auf geht’s! Hier kommt das erste Album Review aus der Serie “Sieben Alben – Sieben Reviews (ohne Jochen Busse)”. Wir starten mit “Abusement Park”.

Artist:Lordi
Herkunft:Finnland
Album:Abusement Park
Spielzeit:39:24 Minuten
Genre:Heavy Metal/Hard Rock
Release Date:28.01.2022
Label:AFM Records
Link:www.lordi.fi
CD Cover Lordi Abusement Park

Zunächst noch mal ein Shoutout an den Coverdesigner. Der Flipperautomat sieht einfach nur großartig aus. Allein das wäre schon Grund genug, sich dieses Album auf Platte zu holen. Ob es einen solchen Automaten auch real gibt, so wie Kiss es in ihrer riesigen Merchandise-Palette zu bieten haben, weiß ich nicht. Wäre aber auf jeden Fall etwas, was ich mir in den Partykeller stellen würde….wenn ich einen hätte.

Mit dem Intro “Scg Minus 4: The Carnival Barker” steigen wir ein in den -Entgnügungspark-. Der darauf folgende Titeltrack lässt mit seinen Keyboards tatsächlich das Feeling eines Horrorfreizeitparks aufkommen. Es klingt dennoch alles nach typischen Lordi. In “Grrr!” bekommen wir anstelle eines klassischen Gitarrensolos ein Chewbacca-Solo. Zumindest klingen die zu hörenden Laute sehr stark nach unserem Lieblingswookie. Auch wenn ich bezweifle, dass Disney tatsächlich dafür sein OK geben würde. Mit “Ghost Train” sind wir dann endlich an den Fahrgeschäften des Parks angekommen. Auch hier vermittelt gerade das Keyboard wieder Gruselvibes. Dennoch klingt hier alles so, wie wir es von Lordi gewohnt sind.

“Carousel” ist die obligatorische Powerballade des Albums. Tatsächlich lässt die Instrumentenabteilung die klassischen Melodien alter Karussells aus den vorherigen Jahrhunderten durchklingen, zumindest bis der Refrain einsetzt und das Ganze dann doch Hard Rock-lastiger wird. “House Of Mirrors” ist ein guter aber relativ unspektakulärer Hard Rock Song, an dem es aber nichts auszusetzen gibt. Die bereits auf dem Cover verewigte “Pinball Machine” entwickelt sich zu einer Accept-artigen Nummer, was nicht nur an den Backing Vocals, sondern auch an Mr. Lordis Ausflug in die ‘Udo Dirkschneider Kreissägen Screams’ liegen kann.

“Nasty, Wild & Naughty” klingt mit seiner immer wieder auftauchenden Cowbell am amerikanischsten. Genau so wie die Thematik, sich ein paar willige Mädels auf dem Jahrmarkt aufzureißen. “Rollercoaster” ist so arrangiert, dass es tatsächlich die Vertonung einer Achterbahnfahrt sein könnte. Inklusive Schlagzeug-Kettenzug für die Bergaufpassage zu Beginn. Mit “Up To No Good” haben wir kurz vor Albumende dann aber nochmal einen Durchhänger, bevor mit dem Anti Christmas Song “Merry Blah Blah Blah” ein ironischer Weihnachtsgruß im Januar verkündet, dass der -Misshandlungspark-, so die wörtliche Übersetzung, für heute schließt.

Fazit: Das Album ist über weite Strecken stark bis solide und sollte jedem, der Hard Rock im allgemeinen und Lordi  im Speziellen mag, nicht unnötig vor den Kopf stoßen.

Dann bis nächste Woche zur zweiten Runde.

Abschließend noch das Video zu “Merry Blah Blah Blah”. Aber Achtung FSK 18!

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