PartySan 2023 10.08. - 12.08.2023, Schlotheim, Flugplatz Obermehler

“Thüringen, das grüne Herz Deutschlands, seit wann sind Herzen grün?” sang einst Rainald Grebe über dieses Bundesland. Und ja, in einigen Ecken scheint dieses Land auch blaubraun angehaucht zu sein. Die Farbpalette auf dem Flugplatz Obermehler bei Schlotheim deckt hingegen alle Schwarztöne ab, die das Unlichtspektrum kennt. Hell Is Here. Willkommen zum PartySan 2023.

Festivalflyer PartySan 2023

Mittwoch, kurz nach 15:00 Uhr: Zumindest meine Wenigkeit und meine Begleitung sind endlich angekommen. Eigentlich wollten wir bereits um 12:00 Uhr da sein. Aber der Verkehr lässt das mal wieder nicht zu. Der Superstau mit Ottfried Fischer und Ralf Richter lässt grüßen. Nach Zeltaufbau und der Nachricht, dass unsere zweite Camphälfte nach einem Reifenplatzer doch noch etwas länger braucht, geht es für mich erstmal Richtung Backstagebereich. Denn dieses Jahr bin ich Teil der Crew. Ihr könnte also nicht behaupten, dass ich euch nirgendwo hin ausführe. ^^Hinter der Bühne befinden sich nicht nur die Bereiche zum Aufbau des Crewequipments, sondern auch weitere Camps. Hier nächtigen, wenn es gewollt ist, die Crewmitglieder. Das was ihr also auf dem Campground seht, habt ihr hinter der Bühne quasi nochmal. Spektakulär ist das zwar nicht, aber es ist dennoch ganz interessant, die Innereien eines solchen Festivals mal zu sehen.

Donnerstag, 10.08.2023

Der Einlass zum Infield verzögert sich heute doch arg. Normal werden die Besucher schon eine Stunde vor der ersten Band auf das Gelände gelassen. Heute sind es gerade mal 20 Minuten. Ich nutze meine Privilegien und gehe einfach über die Produktionswege hintenrum aufs Infield, um mir schon mal vor allen anderen mein Merchandise zu kaufen.

Good morning Arizona: Gatecreeper creepen sich über die Mainstage, und das meine ich positiv. Sound? Sitzt! Bühnenpräsenz? Sitzt! Schnurbart von Frontmann Chase H. Mason? Sitzt! Die Mischung aus Death Metal, Death ‘n’ Roll und ein wenig Thrash Metal ist zwar schwer in irgendeine Schublade zu stecken, muss man aber auch nicht, denn die Mischung passt super zusammen.

Es ist brüllend heiß. Der Stern namens Sonne knallt volle Kanne auf den Beton. Keine guten Voraussetzungen für die Düsternis, die Tribulation verbreiten wollen. Doch auch schon beim Rockharz mussten die Jungs unter ähnlichen Bedingungen ran. Ihre Schminke scheint zumindest wasserfest zu sein und ihre Mischung aus Death ‘n’ Roll und Black Metal knallt ebenso hart wie der Stern vom Himmel.

Die Ägyptologen von Nile gehen mit reichlich Verspätung auf die Bühne. Scheinbar ist ihr Technischer Death Metal etwas zu technisch für die Anlage. Das führt dazu, dass nicht wenige Pfiffe aus dem Publikum kommen, und selbst als sie dann die Bühne betreten, scheinen einige immer noch verärgert über die Verspätung (Wir sind ja auch in Deutschland. Hier wird pünktlich angefangen^^). Für heute Abend sind mir die Jungs aber auch etwas zu ungreifbar, weshalb ich mich zum Headliner der Tentstage begebe.

Diese sind niemand geringeres als die eh schon immer vor Ort rumlungernden Brutz & Brakel Kumpel von Postmortem. Hier wird Alarm machen noch groß geschrieben. Denn als Intro wird live on stage eine Luftsirene gespielt. Danach wird ordentlich gerumpelt. Das letzte Mal sah ich die Jungs aus Berlin im Oktober 2022 im Club From Hell Erfurt, kurz nachdem sie ein ehemaliges Bandmitglied zu Grabe getragen haben. Heute belastet sie nichts, so dass sie ihren Headliner Slot auf der Tentstage auch demensprechend zelebrieren können.

Deicide knüppeln sich auf der Mainstage einen zurecht. Ihre Version von Death Metal ist mir an manchen Stellen doch etwas zu stumpf, aber dennoch kann man mit “In Hell I Burn” seinen Spaß haben.

Obituary stellen heute den Headliner des ersten Tages. John Tardy in seinem üblichen – oben Winter unten Sommer – Outfit ist nicht gut bei Stimme. “Wrong Time” oder auch das abschließende “Slowly We Rot” gammeln tight aus den Boxen. Und sogar einen Backdropwechsel gibt es. Für ‘ne Oldschool Death Metal Band schon eine aufwändige Show.

Freitag, 11.08.2023 

Frühstück im Catering. Wer jetzt glaubt, dass es Lachsschnitten und Sekt gibt, nein, es gibt Aufbackbrötchen, Wurst, Käse und Marmeladen sowie Nutella in Plastikschälchen. Also nein, kein Luxus, sondern einfach grundsolide.

Die Australier von Be’Lakor spielen einen etwas anderen Melodic Death Metal. Nicht nur, dass die Songs überlange Monolithen sind, in Stücken wie “Valence” sind neben progressiven Elementen auch sämtliche andere Musikstile des Rock zu finden. In einigen Stücken höre ich sogar leichte Anleihen von College Rock heraus. Dieser Gig ist zudem auch ein emotionales Durcheinander. Feinfühlige Melodien, die zu Tränen rühren, werden gleich wieder mit der Progkeule erschlagen, um dann in ein Death-Metal-Gewitter zu führen. Man selber weiß gar nicht mehr, wie man sich dabei fühlen soll. Prädikat geil!!!

Endseeker aus Hamburg sind dagegen das komplette Kontrastprogram. Statt feinfühliger Melodien gibt’s grob eins auf die Fresse, auch wenn einer ihrer Songs “Heilung” heißt. Selbst das Festivalmotto “Hell Is Here”, welches unter dem Bühnendach prangt, ist Titel eines Songs. Und weil die Jungs eh keine Zugaben spielen, erspart man sich das ganze Theater auch und haut lieber gleich noch einen raus.

Mit Kanonenfieber steht wohl der neueste Hype des Black Metals auf der Bühne. Eigentlich handelt es sich dabei um ein Ein-Mann-Projekt aus Bayern. Für die Liveshows stehen nun fünf Musiker auf der Bühne. Alle sind in Uniformen des ersten Weltkriegs gekleidet mit Feldmützen, die sie über den schwarzen Sturmhauben tragen. Denn Anonymität ist auch Anno 2023 das, was Corpsepaint in den 90ern war. Der Mann am Mikro, das Mastermind hinter Kanonenfieber, wird auf Wikipedia nur als Noise bezeichnet. Er sticht optisch etwas hervor, da er als einziger eine Feldjacke und eine kaiserliche Pickelhaube trägt, während sich auf dem Backdrop ein Zeppelin zerlegt. Im Verlaufe der Show kommt er mit Kriegszittern auf die Bühne zurück, legt sich Briefe aus der Heimat theatralisch auf die linke Brust und tritt zum Finale mit einer Totenkopfmaske auf, deren Kiefer sogar beweglich ist. Leider ist nach dieser Show für mich erstmal Schluss. Nach dem ich im Catering noch schnell was gegessen habe, merke ich, dass mir nicht so gut ist. Ich hab mir wohl unter dem Stern einen leichten Hitzschlag eingefangen. Die darauffolgenden Illdisposed und Midnight höre ich nur vom Campground aus.

Die Polen von Decapitated bieten eine einwandfreie, wenn auch unspektakuläre Show ab. Gegen Ende des Sets wird mit “Homo Sum” eine Singleauskopplung gezockt, aber ansonsten bleibt jetzt nicht wirklich viel bei mir hängen und das, obwohl ich seit dem Hitzschlag kaum noch Alkohol trinke.

Ähnliches muss man aber über die parallel im Zelt spielenden Sijjin sagen. Sie sind die Nachfolgeband der kultig verschrobenen Necros Christus aus Berlin. Dementsprechend ist eine gewisse Erwartungshaltung gegeben. Leider sind die ersten beiden Songs der Band, zumindest für mich, einfach zu stumpfer Death Metal, der einfach nicht bei mir zündet, so dass ich wieder zur Hauptbühne gehe und den Polen weiter bei ihrem Gig zuschaue.

Miasma ist ein Begriff aus der Antike und wurde bis ins Mittelalter verwendet. Als Miasma beschrieb die damalige Medizin üble Gerüche, von denen laut ihrer Doktrin gefährliche Krankheiten ausgehen würden (Dies ist ein Grund dafür, dass Forschende heute der Meinung sind, dass der Mythos der dreckigen mittelalterlichen Stadt weitgehend wirklich nichts ist als ein Mythos). Demzufolge hoffe ich, dass die nun folgenden Grave Miasma auf stark riechende Räucherwerke verzichten. Wobei das in diesem Fall sogar egal wäre, denn ihr Gig wurde von der Tentstage auf die Mainstage upgegraded, um die Lücke auszufüllen, die Mantar verrauscht haben. Diese können nicht auftreten, da Frontkeifer und Gitarrist Hanno einen gelben Schein eingereicht hat und damit 50% der Band verhindert sind. Grave Miasma aus UK spielen einen angeschwärzten Death Metal. Auf der großen Bühne wirken die Jungs dennoch etwas statisch und auch ihr viel zu kleines Backdrop war eher für den Gig auf der kleinen Bühne ausgelegt. Sei’s drum, mit “Guardians Of The Death” können sie trotzdem einen ordentlichen Eindruck hinterlassen.

Geschichten aus dem Backstage: Während ich die Sanitäranlagen aufsuche, läuft mir genau in dieser ein etwas angetrunkener Goreminister über den Weg. Aber nicht nur er, denn ihm folgt ein Mann, der mit ihm wohl eine lange Freundschaft pflegt und ihn wohl mehrere Jahre nicht gesehen hat. Am Ende steht der Kadaverficker-Frontmann neben mir am Becken und singt lautstark den Wolle Petry-Schlager “Ruhrgebiet”.

Kommen wir zu Dying Fetus. Die Jungs haben sogar anlässlich ihres Auftritts ein exklusives PartySan-Shirt im Angebot mit dem Rückendruck – Wrong Fest To Fuck With – . Ihr hochtechnischer Death Metal ist genau richtig platziert, denn der Stern ist am Horizont verschwunden, und die Temperaturen sind angenehm. In der prallen Mittagshitze wären mir Songs wie “One Shot One Kill”, “Unbridled Fury” oder Grotesque Impalement” wohl etwas zu anstrengend geworden.

Hypocrisy waren bereits 2019 Headliner. Ihre Produktion ist allerdings etwas gewachsen. So sehr, dass sogar Bühnenelemente wie die stehenden Lichttraversen abgebaut werden müssen. Dafür thront das Schlagzeug auf einem opulenten Riser mit Whorship-Leuchtschrift im Sockel. Auch die Setlist ist umfangreich. Mit “Eraser”, “Don`t Judge Me”, “Fire In The Sky” und dem abschließenden “Roswell47” ist ein guter Mix entstanden. Lediglich “Ends Of Disclosur” fehlt mir persönlich. Auch hätte ich mich mit Peter Tätgren, der sich ja leidenschaftlich mit Verschwörungstheorien rund um außerirdisches Leben beschäftig, gerne mal eine halbe bis eine Stunde über das Thema David Grusch unterhalten. (David Grusch ist ein ehemaliger US-Geheimdienstmitarbeiter, der unter Eid vor dem US-Repräsentantenhaus aussagte, dass die USA im Besitz außerirdischer Raumschiffe und den Körpern der Piloten sei.) Wäre bestimmt interessant geworden.

Samstag, 12.08.2023 

Man versucht mal etwas Neues auf dem PartySan. Mit Spearhead eröffnet um 10 Uhr eine Bolt Thrower Cover Band den letzten Festivaltag. Kritisch zu bemerken sei hierbei erstmal, dass der Einlass erst startet als die Jungs mit “4th Crusade” ihren Set eröffnen. Organisatorisch etwas lasch. Danach geht’s aber ordentlich ab. “Last Stand Of Humanity”, “Puder Burns”, “No Guts No Glory”, es ist alles da, was die 2016 zu Grabe getragene englische Kultband so fabriziert hat. Das Finale bildet das unsterbliche “For Victory”. Wer allerdings im Booking Team auf die glorreiche Idee kam, mit Chaos And Confusion keine 24 Stunden nach dem Auftritt des Originals eine Hipocrisy Cover Band auf die Bühne zu stellen, erschließt sich mir auch nicht so ganz.

Frozen Soul aus Texas knüppeln zum Mittagessen passend grobes Gehacktes durch die Boxen. Die Jungs und die Dame mischen ihren eh schon speziellen Texas Death Metal mit einer leichten Prise Grind, bleiben aber für die Verhältnisse ihres Genres noch melodisch.

War das Festival bisher sehr stark vom Death Metal dominiert, kommen heute auch die Black Metaller zum Zug. Ellende aus Österreich spielen Post Black Metal. Ihr Frontmann sieht mit seiner Knochenrüstung sehr schamanisch aus und könnte aus einem alternativen Fantasy-Universum stammen. Ihre Musik erweckt starke Erinnerungen an ähnlich geartete Bands wie ihre Landsleute von Harakiri For The Sky oder die deutschen Der Weg Einer Freiheit. Schade ist nur, dass die Keyboards komplett vom Band kommen. Dafür hat heute das Wetter ein Einsehen und passend zur herbstlichen Atmosphäre der Musik ist es heute auch bewölkt.

Im Zelt übernehmen The Night Eternal den traditionellen Nicht-Extrem-Metal Slot. Frontmann Ricardo ist eh schon eine Persönlichkeit des Undergrounds geworden. Sein aufgedrehtes aber sympathisches Stageacting sorgt für mächtig Alarm auf der Bühne und Songs wie “Prince Of Darkness” für Bewegung davor.

Immolation gelten als kompliziert und nicht sehr eingängig. Und das stimmt auch so. Selbst ich, der zumindest mit ein paar Songs der Band etwas anfangen kann, komme schwer in den Set. Nach “World in Agony” ist bei mir Schluss, was aber nicht schlimm ist, da ich eh ins Zelt will.

Denn da spielen die Melo Deather Wound ihren vorläufig letzten Live-Gig. Schade, denn ich hatte sie gerade erst für mich entdeckt und ihre deutsche Version des schwedischen Signaturesounds beeindruckt auf ganzer Linie. “Silent Indoctrination” heißt das letzte Stück, welches die Karriere der Band – hoffentlich nicht zu lange – auf Eis legt.

Das Wochenende vorher spielte Zingultus noch mit seiner Band Morast auf dem passenderweise morastigen Wacken. Jetzt steht er mit Endstille auf der PartySan Mainstage. Einen guten Tag haben die Jungs allerdings nicht erwischt. Denn ironischerweise machen sie, zumindest was denn Gesang angeht, der Endsilbe ihres Namens alle Ehre. Das Mikro ist entweder schlichtweg zu leise oder aber defekt. Das merkt man besonders bei den Ansagen, bei denen Zingultus schon förmlich schreien muss, damit überhaupt etwas zu hören ist. Auch das Intro von “Frühlingserwachen” ist gerade mal so zu erahnen. Naja, wenigstens sieht er in seinem weißen und mit Blut beschmierten Dekadenz Shirt gut aus.

Bei Borknagar ist der Sound wiederhergestellt, und das ist verdammt nochmal wichtig. Denn die Musik der Band rund um Mastermind ICS Vortex ist genial arrangierter Pagan Metal ohne wirklich Pagan Metal zu sein. Egal ob Klassiker wie “Colossus”,”The Dawn Of The End” oder neueres Material wie “Winter Thrice”, es passt einfach alles. Sogar der mehrstimmige Gesang kann ohne Probleme reproduziert werden. Episch!

Alles andere als episch, dafür aber ohne Ende geil ballernd sind die Kanadier von Kataklysm. Dass die Jungs einfach eine geile Liveband sind, sollte mittlerweile jeder mitbekommen haben. Während des Gigs nutze ich auch meine Privilegien aus und schaue mir den Gig für kurze Zeit vom Bühnenrand aus an. Das sieht zwar ganz cool aus, allerdings ist der Sound dann doch etwas verwaschen, da natürlich die Produktion auf das Infield gerichtet ist. Dennoch ist es mal ganz spannend zu sehen, wie der Schlagzeuger der Jungs denn so arbeitet. “Die As A King”, As I Shiver” oder “Soul Distroyer”, es ballert durchgehend. Bei “Taking The World By Storm” kommt dann auch wieder der obligatorische Security Stresstest zum Einsatz, bei dem die Band zum Massen-Crowdsurfen aufruft. Alles Profis: hier ist nichts passiert.

Enslaved haben sich als Headliner des Festivals etwas ganz Besonderes ausgedacht. Wer auf das Festivalplakat schaut, stellt schnell fest, dass die Norweger nicht mit ihrem bekannten Bandlogo vertreten sind, sondern mit ihrem ursprünglichen. Dass liegt daran, dass sie heute ihr komplettes Debütalbum “Vikingligr Veldi” am Stück spielen. Dies findet exklusiv zum ersten Mal außerhalb ihrer Heimat Bergen statt. Drei riesige hölzerne, beleuchtete Runen bilden das Bühnenbild. Im Hintergrund scheint auch eine Leinwand zu hängen, aber diese wird während des gesamten Auftritts nicht genutzt. Ob sie schlichtweg nicht funktioniert, kann ich aber nicht sagen. Die Songs sind konsequent auf Norwegisch geschrieben, also fragt mich bitte nicht nach den Namen der Stücke. Der Albumtitel war schon schwer genug zu schreiben.^^ So ganz zündet das Ganze bei mir nicht, denn auch ich werde so langsam müde.

Ins Bett kann ich allerdings noch lange nicht. Nach dem Headliner ist vor dem Abbau. Schlanke sechs Stunden Produktion abbauen steht mir noch bevor. Kabel aufrollen, Drumriser zerlegen und Cases auf die LkW verladen. Ok, dafür durfte ich drei Tage lang umsonst essen (Mir standen fünf Mahlzeiten zu) und trinken. Aber nochmal werde ich das bestimmt nicht machen. ^^

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